Lissabon – Tradition trifft auf Moderne

Wir nennen unsere Lieblingsorte in der charmanten Stadt am Tejo, in der Tradition auf Moderne trifft. Es gibt zahlreiche Orte mit umwerfender Aussicht und kuriose Transportmittel.

In Portugals Hauptstadt kann man viel zu Fuß erkunden. Wer allerdings Lust hat auf eine Tour ordentlichem Spaßfaktor und es zugleich bequemer haben möchte, kann sich durch die Straßen mit den vielen Steigungen mit einem motorisiertes Dreirad kutschieren lassen. In den italienischen Apes und Tuk-Tuks haben auf der Rückbank bis zu 3 Personen Platz.

Ape + Tuk Tuks
Ape + Tuk Tuks

Oder man mietet sich bei Sidecar Touring (http://sidecartouring.co.pt/) ein Motorrad mit Seitenwagen. Für alle Nostalgiker: Mit den alten gelben Fahrzeugen der Eléctrico (Tram) fahren! Die Strassenbahn Linie 28 durchquert Lissabon von Ost nach West, leider ist sie immer proppevoll! Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die Fahrt mit dem historischen Vertikalaufzug Elevador de Santa Justa, der die Baixa (Unterstadt) mit Chiado und Bairro Alto (Oberstadt) miteinander verbindet. Der von einem Eiffel-Schüler installierte Eisenaufzug weist an manchen Stellen Ähnlichkeiten mit dem Pariser Eiffelturm auf und bietet eine tolle Aussichtsplattform mit Café und Blick zum Castello.

Apropos Ähnlichkeiten: die Ponte 25 de Abril sieht wie die wie die kleine Schwester der Golden Gate Bridge in San Francisco aus und die markante Christus-Statue (www.cristorei.pt) am Ende der Hängebrücke erinnert mit ihren ausgestreckten Armen an die Statue in Rio. Sie steht auf einem 75 Meter hohen Sockel und bietet wegen ihrer Höhe einer der besten Aussichtspunkte auf Lissabon.

Torre de Belém
Torre de Belém

Der Besuch des Stadtteils Belém gehört zu den Höhepunkten einer Lissabon-Reise, denn hier liegen die Sehenswürdigkeiten nahe beieinander: der Torre de Belém, das Wahrzeichen der Entdeckerzeit, dessen Kanonen einst die Hafeneinfahrt bewachten und die beeindruckende Anlage des Hieronymusklosters mit seinem wunderschönen zweistöckigen Kreuzgang (www.mosteirojeronimos.pt). Ebenfalls in Belém: das Entdeckerdenkmal Padrão dos Descobrimentos, das Kutschenmuseum, der rosafarbene Palácio de Belém, der botanische Garten Jardim-Museu Agrícola tropical sowie das Kulturzentrum Centro Cultural de Belém (www.ccb.pt).

Die „Stadt der sieben Hügel“ von oben genießen, kann man am Besten an einem der zahlreichen Miradouros (goldene Blicke). Folgende Aussichtspunkte bieten eine tolle Perspektive über die Dächer und Hügel der Stadt:
– Miradouro Sao Pedro de Alcântara
– Miradouro de Santa Catarina
– Miradouro da Graca neben der gleichnamigen Kirche
– Miradouro de Santa Luzia mit den blau-weißen Azulejos (Bilder aus Kacheln)

Miradouro de Santa Luzia
Miradouro de Santa Luzia

Überall in der Stadt findet man die gekachelten Kunstwerke an den Hauswänden, besonders beeindruckend sind die Azulejos, die den Garten des Fronteira-Palastes schmücken.

Wer nicht nur das Panorama genießen will, sondern auch gerne dabei etwas essen oder trinken möchte, für den haben wir diese Tipps:
„the place to chill“ ist die Loungeterrasse des chicen Portas do Sol (www.portasdosol.biz), auf der man entspannt auf Sitzsäcken oder Sofas sitzt und den Blick über die Alfama gleiten lassen kann.
Das Noobai Cafe (www.noobaicafe.com) ist ein idealer Ort, um eine Pause einzulegen und Energie tanken. Das Café ist charmant eingerichtet und mit zwei Terrassen, serviert wird eine moderne Interpretation der einheimischen Küche, so z.B. auch das portugiesisches Nationalgericht Bacalhau (Stockfisch). Wer mit Kindern unterwegs ist, freut sich über die kleine Spiel- und Malecke auf der unteren Terrasse.
Ebenfalls am gleichen Platz gelegen ist die außergewöhnliche Tapasbar Pharmacia im Gebäude des Apothekermuseums mit tollem Garten. Die verspielte Einrichtung und Dekoration besteht aus lauter schönen und originellen Apotheken- und Arztutensilien und die Cocktails tragen Namen wie Medikamente z. B. „IBUPROFENO“ (Dienstags bis Sonntags ab 13 Uhr bis 1 Uhr durchgehend geöffnet).

abrica dos Pasteis de Belém
abrica dos Pasteis de Belém

Der Genuss von Pasteis de Nata gehört zu einem Lissabon-Besuch auf alle Fälle dazu! Frisch und noch warm sind sie am köstlichsten und machen süchtig! Die mit Vanillecreme gefüllten Blätterteigtörtchen gibt es an jeder Ecke, aber unsere zwei Favoriten sind folgende Konditoreien: die Fábrica dos Pasteis de Belem (www.pasteisdebelem.pt), die seit 1837 die köstlichen Törtchen herstellt sowie die Manteigaria Fabrica im Stadtteil Chiado, bei der man bei der Herstellung der süßen Teilchen zusehen kann.

Pasteis de Nata
Pasteis de Nata

Wer die Zeit hat, sollte unbedingt einen Ausflug in das nordwestlich von Lissabon gelegene Sintra mit seinen historischen Palästen planen. Mitten in der Altstadt liegt der Palácio Nacional de Sintra mit seinen auffallenden Schornsteinen, hoch oben in der Serra de Sintra befindet sich der eklektische Palácio da Pena, das Neuschwanstein Portugals. Auch eine Fahrt an die Küste ist sehr lohnenswert:
zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des Kontinents mit einem Leuchtturm an der 140 m hohen Felsklippe sowie in die Badeorte Cascais und Estoril (Züge fahren vom Bahnhof Cais du Sodre). Wer über Nacht in Cascais bleiben will, dem empfehlen wir das Farol Hotel (www.farol.com.pt), das zur Kooperation der Designhotels gehört.

Die trendigsten Dachterrassen, von denen man die Stadt überblicken und gemütlich chillen kann:
– Silk www.silk-club.com Exklusiver Club mit umwerfender Aussicht, aber harte Tür. Tipp: im Hotel beim Concierge nachfragen, ob sie einen auf die Gästeliste setzen können
– Sky Bar im Tivoli Hotel http://tivolihotels.com
– im 1. Stock des Memmo Alfama Hotels www.memmoalfama.com unbedingt den Amarguinha-Drink (Mandellikör, Eis, Zitronensaft) probieren
– Terrace im obersten Stock des Bairro Alto Hotels www.bairroaltohotel.com
– Rooftop Bar des Mundial Hotels www.hotel-mundial.pt
– Park ist der Hotspot auf dem obersten Deck eines unscheinbaren Parkhauses ohne Hinweisschild Calçada do Combro, 58, Bairro Alto www.facebook.com/00park 13:00-02:00 Uhr geöffnet

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